Ort: | Laax Murschetg (Crap sogn Gion Bahn) |
Session: | Juli - Oktober (Im Juni mesitens noch viel Schnee) |
Anfahrt: | Schweizer Autobahn Richtung Chur dann Ausfahrt Reichenau. Dann durch Flims durch und dann am grossen Wasserbecken nach Murschetg rechts zur Crap sogn Gion Bahn |
Höhe: | Talstation auf 1200m, Bergstation auf 2200m |
Preis: | Tageskarte 36,- sfr (-5% mit Gästekarte, Preis der Dreierkarte beachten) |
Strecke1: | Die "einfache DH-Strecke" führt über Schotterwege in den Nachbarort (Falera) und von dort dann ueber einen Höhenweg zur Talstation. Diese Strecke ist nicht zu empfhelen, da sie nicht abgesperrt ist und Gegenverkehr bzw. Fussgänger vorhanden sind. Ausserdem gibt es auch kleinere Anstiege die mit einem DH-Bike und Klamotten doch nicht so lustig sind. |
Strecke2: | Die eigentliche DH-Strecke ist gesperrt für Fussgänger und verläuft auf der Vorderseite durch Felsen, Wald und Wiesen. |
Fahrzeiten: | Die Bahn fährt alle 30 Minuten (ausser unter der Woche da gibt es 1 Stunde Mittagspause). Nach 15 Minuten Fahrzeit ist man oben. Da ich nicht der Megadownhiller bin schaffe ich es normalerweise nicht in den Restlichen 15 Minuten bis die nächste Bahn von unten Hochfährt runterzurasen, Das Bike Saubermachen und zur Gondel zu gehen. Wenn ich es schaffe dann nur wenn alles bestens Klappt. Meine Fahrzeit liegt dann bei 12:30 Minuten |
Fotos: | Die Strecke 2 von Oben nach unten. Alle Bilder sind natuerlich gestellt und der Foto ist auch nicht der Hit gewesen. Auf den meisten Fotos ist mein Bruder. Wie immer war an diesem Tag natürlich das Wetter nicht der Hit. |
Ausrüstung: | Ein Fully sollte es schon sein. Ein Paar DH-Reifen sind aber Notwendig.
Nicht nur das man sonst andauernd einen Platten hat, die Tourenreifen sind
danach auch Schrott und es ist als kein Geld gespart. Bei der Bremsanlage
kommt es auf die Kräfte in den Händen an. 1998 habe ich eine HS33
gefahren und bin damit zurechtgekommen. Wobei die Hände schon zum Problem
geworden sind. 1999 war ich nicht so oft, hatte aber dann eine Formula Scheibenbremse.
Abgesehen von den normalen technischen Problemen dieser Bremse war es für
die Hande schon wesentlich besser. Bei der Schutzbekleidung muss man sich im klaren sein dass wenn man so eine Strecke besucht, vor hat sich den ganzen Tag lang am absoluten fahrtechnischen Limit zu bewegen. Wer glaubt das er dabei nicht auch mal vom Rad fällt belügt sich selbst. Ohne Integralhelm, Rückenprotektoren, Knieschützer, Schutzhose, Handschuhe, Ellenbogenschützer sollte man lieber nicht fahren. Diese Teile kann man sich vor Ort beim NTC gegen eine Gebühr ausleihen. Hier kann man auch Bikes ausleihen (Fürs Wochenende besser davor Reservieren) |
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Die Gondel der Seilbahn fasst locker 50 Personen. Was an manchen Wochenenden auch ganz gut ist. Der Liftmann nimmt einen normalerweise nur mit wenn das Bike sauber. Ein schlauch zum Abspritzen liegt unten an der Bahn immer bereit. Gruss an die Lager |
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Oben angekommen geht es erst mal raus. |
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Der Start ist unmittelbar an der Bergstation. Da man sich hier schon über der Baumgrenze befindet verläuft der Weg erst mal in Kurven über eine Steinerwiese. Besonders am Beginn kann einem die schräge Wiese doch ganz schön einheizen wenn man gleich vollgas startet. |
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Vollgas über die Grasspitzen fliegen und nur manchmal zum Luftholen aufsetzen |
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Hier kann man wunderbar das Kurvenfahren üben. Der Kiesige Untergrund vermittelt ein sicheres Gefühl |
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Die erste gemeine Schotterrinnenkurve ist schon vorbei und man kann es wieder voll laufen lassen. |
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Jetzt geht es an der Hangflanke immer schön abwährts. Wohl dem der eine gute Federung hat. Hier zeigt sich's wie sie abgestimmt ist. |
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Vor der nächsten Kurve sollte man dann immer mal wieder Landen. Hier gibt es einige Mulden und Absätze bei denen man sehr leicht vergisst das es auch mal wieder eine scharfe Kurve geben kann |
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Auch mit einer Fatty70 kommt man hier gut voran. Man sollte sich nur die Stellen mit den Waschbrettern einprägen. Sonst hat man nichts zu lachen. Eigentlich ist auf dem Foto nichts zu sehen ausser dass es hier jetzt schon wieder Bäume gibt. Was nicht undbedingt von Vorteil sein muss |
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Eine wunderbare Kurve. Die könnt ich den ganzen Tag fahren. Nach dem Stück an der Hangflanke entlang kommen jetzt mehrere steile und sehr steinige Kurven. |
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Durch diese Moorlandschaft geht es auf Kunststoffmatten über lustige Holzbrücken. Wenn es nass ist sollte man sich übermässiges Bremsen verkneifen. Jeweils am Ende des Steges zeigt es sich dann ob man mit Vorderrad ins Dreckloch plumpst oder es so schön hochzieht wie mein Bruder |
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Hier ist die Stelle an der jeder ein paar Meter weit springen kann. Eine gerade Holzrampe und eine wirklich weiche Wiese. Nur weiterfliegen ist schöner. Was man auch haben kann. Sollte es geregnet haben dann landet man in einer schräg abfallenden Sumpfwiese (Wohl dem der Schutzbleche hat) und schlittert dann auf eine Linkskurve in der man meinen könnte hier biegen lauter Strassenbahnen ab. Also Linker Fuss raus und den Arsch voll nach Hinten und dann viel Glück. Sollte es nicht klappen ist man halt ein bisschen schmutzig. |
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Man beachte, er ist höher als der Steg. |
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Hier ist es wieder mehr eine Wiesenpiste. Diese Kurve ist ausnahmsweise einmal nicht so Steil. Die Bremsanlage ist an diesem Punkt meistens schon gut vorgekocht und sollte man keine Scheibenbremse haben Qualmen einem die Finger |
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Auf dem Foto kommt es nicht so raus aber diese Kurve ist doch sehr steil. Von oben kommt man meistens doch ein bisschen zu schnell und weiss dann gar nicht wie man jetzt die Fahrt aus dem Bike bekommt. Nur keine Panik, Auf der geraden maximal abbremsen (auch vorne) und dann Kurz vor der Kurve vorne aufmachen und das Hinterteil nach aussen schwenken. Dann im leichten Querdrift die Kurve durchfahren. Der grösste Fehler ist die Bremse vorne nicht aufzumachen |
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Jetzt geht es wieder im Wald entlang. Sehr steil und Holprig. Hier wird die Bremsanlage extrem belastet. Vor den Bäumen sollte man sich auch in acht nehmen. Die geben sehr wenig nach und es gibt ein paar Stellen auf die man besser nicht drauffährt. |
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Es ist geschafft man kommt aus dem Wald raus und befindet sich auf einer Hochebene. Die eigentliche DH-Strecke endet hier. Es ist mit Gegenverkehr und Fussgängern zu rechnen. Weiter unten ist auch eine Kreuzung wo von rechts oben doch des öfteren Autos kommen die nicht mit einem rechnen. Durch Helm und Brille kann man die leicht übersehen was fuer den Autofahrer nicht ganz so schlimm ist wie für einen selber |
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Der Schotterweg geht jetzt leicht fallend zur letzten Abteilung. Endlich kann man mal den grossen Gang ausfahren. Weiter unten kommt dann eine langezogene links/rechts Kombination. Als ich da das erste mal mit so grosser Geschwindigkeit hineingefahren bin kam es mir auf einmal vor als ob ich ein Boot fahren würde. Das Bike ist nur noch auf dem Schotter geschwommen und es war gar nicht mehr so einfach die Kurve zu kriegen. |
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Unmittelbar vor der Talstation gibt es dann noch eine Serpentienenstrecke mit Sprunghüglen. Die Holzrampen sind absolut tötlich wenn man nicht gescheit springen kann |
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In diesem kleinen Hügelpark kann man sich schön austoben und sich Mega Rückenpizzas abholen. Als Nachtisch gibt es dann matschige Laufräder und verbogene Gabelholme. |
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Man will es nicht glauben aber auch beim DH kann es Staus geben. Nur gut das es wirklich jede Menge Überholmöglichkeiten auf der gesammten Strecke gibt. |
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Das war als ich noch keine gratis Rückenpizza bekommen hatte |
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Schöne Steilwandkurve. Endlich kann man das mal richtig Probieren. Es ist gar nicht so einfach sich richtig in die Kurve zu hängen |
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