Susa 09.2000


Im September 2000 haben wir uns auf den Weg nach Susa gemacht. Diesmal sollte es kein reiner Bikeurlaub werden. Das Zielgebiet liegt in den Seealpen zwischen Turin und Grenoble. Viel Informationen habe ich nicht auftreiben können. Ich wusste nicht mal ob man da gute Biketouren fahren kann. Wir hatten uns deshalb vorgenommen als erstes Ziel Susa anzufahren  und von dort aus die Gegend zu erkunden. Die Gegend um di Orte Susa, Oulx, Bardoneccia, Nevache und Bardonecchia hatten wir uns vorgenommen zu erkunden. Da wir nicht alle zum gleichen Zeitpunkt Urlaub hatten haben wir uns am Lago Maggiore getroffen und sind dann gemeinsam nach Susa gefahren. Wir hatten ein Geländeauto dabei und deshalb stand auch ein bisschen Offroad fahren auf dem Programm. Das Wetter war einfach nur bestens. Wir haben in der ersten Woche immer einen Übernachtungsplatz im Gebirge auf über 2000m gefunden. Die Nächte waren dort sehr Still und beeindrucken.
Nachdem wir in Susa einkaufen waren sind wir hoch zum Lago del Moncenisio (2000m) gefahren. Dort haben wir an einem Seitenarm des Sees ein verstecktes Plätzchen zum Übernachten gefunden. Der Weg dorthin war so ausgefahren, daß wir gleich die Sandblech vom Landi fuer den Bus benötigt haben. Am Folgetag haben wir die Gegend um den See erkundet.
Nächste Station war Sauze Oulx. Von Dart aus haben wir einen Runde mit dem Bike gemacht und einen Teil der Asietta Grenzkammstraße befahren. Dabei haben wir dann auch gleich die Übernachtunsplätzchen für die Folgetage Ausgekundschaftet.
Nach weiteren zwei tagen sind wir dann mit den Autos die Granzkammstraße nach Sestriere runtergfahren und von dort aus dann nach Cesana-Torinese
 
 
Hier sind wir auf der Asietta Grenzkammstraße unterwegs. Übernachtet hatten wir an diesem Tag im Wald von Suze d Oulx. Von dort aus kann man die Grenzkammstraße erreichen. Für den Ländi kein Problem. Der Bus bekam doch manchmal Probleme mit der Bodenfreiheit.
 Wir sind zu Fuß unterwegs zum Lago di sette colori (Lac Gignoux). Plötlich kommt uns eine deutsche "Militärkolone" mit Kübelwagen (Iltis) entgegen. Wie sich rausstellt ist es eine Gruppe Deutscher die hier nur Urlaub machen. Hier auf der Italienischen Seite werden die Fahrverbote nicht so eng genommen. Hinter dem Hügel auf der Französischen Seite sieht das ganz anderst aus. Dort sollte man sich drann halten.
 Wir sind am See der 7 Farben (2300m) und bereuen es jetzt schon das wir nicht die Bikes genommen haben. Warum der See 7 Farben haben soll können wir nicht feststellen. Aber eigentlich sind wir nicht wegen diesem See hier. Von Einheimischen Wirtsleuten in Oulx wurde uns gesagt, daß es hier im Herbst einen See gibt auf dem Seerosen blühen. Als Wanderen wir weiter in dieser einsamen Gegend zum nächsten Blauen flecke auf der Landkarte.
 Mir qualmen die Füße. Dieser "See" hat zwar mehr Farben aber nicht mehr viel Wasser und auch keine Wasserpflanzen. Wir studierne die Karte und beschliesen noch ein Stüchen weiterzugehen.
 Ganz verteckt in einer Geländemulde finden wir ihn doch noch. Das Wasser ist glasklar und ziehmlich kalt. wir gehen aber trotzdem ne Runde baden. Wir sind ja alleine. In der Sonne ist es gerade noch warm genug
 Auf dem See sind tatsächlich rötlichfarbene Wasserpflanzen. Wir laufen den endlosen weg auf einer anderen Route zurück. Da wir am Folgetag mit den Bikes hier etwas unternehmen wollen suchen wir uns auf der Italjenischen Seite einen Übernachtungsplatz oberhalb vin Segna Longa. Dadurch ersparen wir uns die 45Minütige Abfahrt mit dem Auto nach Cesana-Torinese auf einer schlechten Schotterpiste
 Am folgenden Tag nehmen wir die Bikes Zuhilfe. Dadurch erhöht sich unser Aktionsradius erheblich. Wir radel einfach drauflos. Hier gibt es überall alte Bunker und Festungsanlagen. Hier sind im Fort du Gondran (2400m). Im Hintergrund kann man den Le Janus (2560) sehen. Auf der Spitze befindet sich auch ein Bunker. Also nix wie hin.
 Die Schotterstraße zum Janus hoch ist wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Sie ist bit dem Bike aber befahrbar. Kurz vor dem Gipfelfort befindet sich in einer Serpentine dieser Bunker mit einer Stahlzugbrücke. Dahinter stand wohl ein Panzer abrufbereit. Wir fahren weiter bis zum Gipfel.
 Dieser Bunker Befindet sich genau auf den Gipfelgrat (2500m). der Ganze Berg ist mit Gängen ausgehölt. Zu drei Seiten geht es mindestens 500m runter. Schöne Aussicht.
 Auf der Rückfahrt wählen wir eine andere Route und finden eine Ehemalige Piste die nicht mehr in den KArten eingezeichnet ist. Mit dem Bike ist sie fahrbar wenn sie auch an manchen stellen schon fast ganz abgerutscht ist.
 Wir sind wieder an unserem Übernachtungsplatz (2200m). eine kleine Schotterfläche in der Nähe eines gesprengten Bunkers. Es wird eine klare Vollmondnacht. Nach dem Essen machen wir noch einen Spaziergang. Am nächsten Tag machen wir einen Ortswechsel. In den Zwei Tagen ist uns an diesem Platz keiner begegnet.
Das ist unser Übernachtungsplatz am Lago Rochemolles (2000m) unterhalb des Col Sommeiller (3300m). Von dort aus fahren wir mit dem Ländi die Piste bis ganz noch oben. Am Ende der Straße zeigen wir den anderen Enduro und Geländewagenfahrern wie man auch noch den Hügel mit den Fahnenmasten hochfährt. Nach einen Ausgiebigen erkundungsspaziergang fahren wir wieder zurück an den See

In Bardonecchia ahben wir das Wochenende verbracht und uns auf einem Campingplatz wieder auf Vordermann gebracht. Von Dort aus haben wir dann endlich mal eine richtige Biktour gemacht. Vom Bardonecchia - Melezet ins Val de Etroite (GR57)  Richtung Ref. Mont-Thabor. Dort dann aber über den  Col de le Roue (2500m) wieder nach Bardonecchia. Die Abfahrt vom Col ist eine Fahrtechnisch anspruchsvollere Geröllschatterabfahrt.
Eine andere schöne Runde mit ganz besonderen Gesteinssäulen ist der GR5B zum Col des Acles. Von Bardonecchia - Melezet Richtung Col de Echelle. Nachdem die Straße in Serpentienen (Schon auf der Französischen Seite am Höchstne Punkt angekommenn ist links auf WW Richtung Col des Acles.
Noch eine Kleine Runde ist vom Col de Echelles dem WW in Westlicher Richtung Chalets des Thures folgen. Von Dort bibt es dann mehrere Möglichkeiten nach Nevache au fSingeltrals zu Fahren. Ein Anstecher auf den Aiguille Rouge (2500m) lohnt sich auch. Wobei man das letzte Stück ohen Bike gehen sollte. Bei der Abfahrt kann man denn schon frühzeitig rechts in einer Schotterrinne eine Teschnischere Varintae nehmen.
Danach sind wir über den Col de Echelle nach Frankreich ins Nevache Tal. Dort haben wir uns dann jeweils in Les Alberts und Le Rosier auf einen Campingplatz gestellt. Die Campingplätze auf der Französischen Seite sind um einiges günstiger als in Italien !
Hier sind wir dann auch eine Runde geradelt Val-des-Pres - Granon - Col de Granon (2400m) - Porte de Cristol (GR5c) (2500m). Hiewr beginnt ein langer anspruchsvoller Singletrail bis zum Chalets de Buffere. Von Dort geht ein Weg bis nach Nevache. Rückfahrt dann im Val de la Claree bis nach Val-des-Pres
 


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