Fotogalerie 07.2000


Im Juli 2000 waren ich mit meinem Bruder mal wieder am Gardasee. Eigentlich wollten wir mal ein bißchen in Österreich rumstöbern. Das Wetter war aber im Juli überall so schlecht das wir an den Gardasee geflüchtet sind. Dort hatten wir bis auf wenig Ausnahmen bestes Wetter.
Da ich nun schon öfters dort war hatten wir natürlich schon eine ganz genaue Vorstellung wo wir hingehen und was wir machen werden. Anfänglich dachte ich nicht schon wieder da hin. Der Vorteil war aber daß man nicht jeden Abend eine große Tourenplanung machen muß und dann während der Tour andauernd Karten oder Beschreibungen Wälzen muß. Mit jedem Tag hat es mir aber mehr gefallen so daß wir am Ende doch bis zum letzten möglichen Tag geblieben sind.
Das Hitzeproblem bekommt man in den Griff wenn man schaut das man vor 9 Uhr startet. Dann ist man nicht mehr im Tal wenn es richtig heiß wird.
 
 

Auf der Hinfahrt waren wir noch in Laax. Leider keine Fotos gemacht. Die Strecke hatte im oberen Teil diesmal gemeine Querrillen/Gräben die wohl nur dem Osterhasen große Freude machen.

Auf dem Campingplatz (Maroadi) haben wir erst mal zu kämpfen gehabt das wir überhaupt einen Platz bekommen. Diesmal ist es halt nicht Nebensession.

Der Uferbereich wurde dieses Jahr komplett gerichtet. Von hier aus kann man bequem nach Torbole oder Riva laufen.

Bei besten Wetterverhältnissen sind wir von Torbole aus zuerst natürlich über die Ponalestraße zum Rocchetta hochgeradelt. Hier ein Blick kurz vor dem Malga Palayer (habe meine Landkarten usw. gerade verlegt) in Richtung Poebene. Die Sicht war ganz gut.

Anstelle jetzt bis zum Passo Nota zu radeln und dann auf den Tremalzo sind wir am Bacca dei Fortini auf den Sentiero 120 ins Val Singol abgebogen. Diesen Weg wollt ich schon immer mal fahren. Leider endet er in Limone und von da aus ist eigentlich das Schiff zur Rückfahrt angesagt.
Der Weg im Val Singol ist sehr verfallen. Zeitweise habe ich gedacht im habe versehentlich das Bachbett erwischt. Mehrfach haben die Kurbeln aufgesetzt. Aber mit Gewalt kommt man überall durch. Den 120 sollte man wirklich nur mit Leuten fahren die absolut Trailfest (Moser 6*) sind.

Nachdem der alternative Sentiero (1xx? vom Passo Guil) dazu gestoßen ist (wie der wohl ist ?) beginnt ein saumäßig steiler Pflasterweg. Dank Scheibe läßt mich (meine Felge) das aber relativ kalt. Der Weg ist echt fahrenswert. Schöne Ausblicke und er verlangt doch ein bißchen Fahrtechnik. unten in Limone kann man dann wieder über Vesio und Passo Nota zurückradeln oder mit dem Schiff zurück nach Torbole. 

Hier die erste Tour nachdem es fast zwei Tage lang geschüttet hat. Das Wasser der Sarca hat den See in alle Möglichen Blau und grün tönen schimmern lassen. Wir radeln hier gerade auf der Straße in Richtung Altissimo hoch. Eigentlich nicht unbedingt mein Ding auf lauter Asphalt da hochzufahren. Aber für den Fall eines Wetterumschwungs ein schneller Rückweg und wenn das Wetter hält hat man eine gute Ausgangsbasis. An den Antennen Masten auf 800M sind wir dann auf den schönen Schottertrail nach Malcesine abgebogen.

Nach üblichen Runterschreddern sind wir dann diesmal nicht runter bis ans Ufer sondern auf einem Weg am Hang entlang bis oberhalb von Malcesine gefahren. Da die Luft nach dem Regen sehr klar war konnte man wunderbar in Richtung Norden nach Riva und Torbole schauen.

Auch in Richtung Süden beste Sichtverhältnisse. Die Abfahrt in den Ort ist eher unspektakulär. Zurück an der Uferstraße. In Malcesine die Straße die unterhalb des Lifts vorbeiführt folgen. Sie steigt zwar am Anfang leicht an ist aber wesentlich angenehmer zu fahren. Später in ???? landet man dann wieder auf der Uferstraße.

Natürlich darf meine derzeit absolute Lieblingsstrecke nicht fehlen. Zur sechs Tunnelstrecke kommt man über Riva, Pregrasina, Malga Palayer, Rocchetta, Passo Nota, Corno Vecchio?. Dort zwischen 5. und 6. Tunnel auf einen Trampelpfad über den Berggrat gehen. Jetzt geht der Weg anfangs in einer Erosionsrinne und dann auf einem schmalen Trail an der Hangkannte entlang. In der Rinne rechtzeitig nach links wieder Rausfahren sonst ist man als erster ganz unten im Tal.

Später haben dann auch normale Biker ihren Spaß an einem langen kurvigen Waldtrail mit lauter guten Ausblicken. An Verzweigungen immer geradeaus bleiben. Nachdem man am Abzweig nach Dalco vorbeigekommen ist kommt irgendwann einmal eine Absperrung. Den gesperrten Weg geradeaus nehmen. Jetzt sollte man ein bißchen auf den Weg achten. Aus dem Waldtrail wird jetzt ein Schotterweg an der Hangkannte.

Runterdüsen in weichem Schotter. Am Anfang am Abgrund und später wie hier. Der Weg ist steiler als man durch das Foto vermuten würde.

Die Kurven sind genau passend...

...um sich voll reinzuhängen.

Den Abzweig nach Limone nicht verpassen wenn man wieder auf einen Schotterweg kommt. Hier geht der Trail erst richtig los. Jetzt ist es ein Schmaler Trail der in Serpentinen sich ins Tal schraubt. Je weiter man nach unten kommt desto heftiger wird er. Unten in Limone hat man die üblichen Möglichkeiten um zurück zu kommen

 Hier sind wir mit der Seilbahn auf den Monte Baldo und dann einmal ins Hinterland nach Polsa geradelt. Dort gibt es auf der Seite zum Etschtal gute Tourenmöglichkeiten. Eher Schotter Straßen und Wege. Auch mal ganz nett.

 

 

   


 

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